Kampfabstimmung zum besten Film des Wettbewerbs
Die Eröffnung der Veranstaltung wurde durch den neuen 1. Vorsitzenden des Offenbacher Clubs, Horst Blissing, vorgenommen. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass die Stadt Offenbach als Vertretung für Oberbürgermeister Horst Schneider seinen Leiter des Amtes Kulturmanagement, Dr. Ralf Philipp-Ziegler, zur Veranstaltung entsandt hatte. Philipp-Ziegler begrüßte alle Anwesenden mit einer kurzen Ansprache.
Ihm folgte der 1. Vorsitzenden des BDFA Hessen, Norbert Lippe. Sein Dank galt dem scheidenden 1. Vorsitzenden Thomas Kempf für langjährige Leitung des Filmclubs Offenbach und die Ausrichtung vieler HAFFs gemeinsam mit seinem Team. Gleichzeitig gab er Horst Blissing gute Wünsche mit auf den Weg in die Zukunft.
Er stellte fest, dass an diesem Tage von 15 Autorinnen und Autoren 184 Filmminuten in 16 Filmen gezeigt würden mit den unterschiedlichsten Lauflängen von : 1, 2, 4, 16, 17, 18 und 30 Minuten, erwähnte auch, dass diesmal viele verschiedene Clubs vertreten seien, nämlich Darmstadt, Erbach-Michelstadt, Bad Homburg, Eschwege, Neu-Isenburg, Rüsselsheim, Offenbach, Hanau, Siegerland, Wetzlar und Wiesbaden. Aber auch unterschiedliche Kategorien würden gezeigt werden: Dokumentation, Lokales, Reportage, Reise, Videoclip und Spielfilm. Also ein breit gefächertes Programm. Sein besonderer Dank galt all den Clubs und ihren Mitgliedern für das gezeigte Engagement.
Alle Teilnehmer erhalten vorab die Teilnahmeurkunde
In bewährter Art wurden alle Besucher vom Team des Offenbacher Clubs und den Bedienungen der Stadt Offenbach/Ledermuseum gut bewirtet.
Nach der Mittagspause ehrte Norbert Lippe Rudolf Kneuer für 40jährige Mitgliedschaft im BDFA mit einer Urkunde. Rudolf Kneuer war in dieser Zeit im Offenbacher Club sehr aktiv als Filmer, Pressewart und manchmal sogar als Zauberkünstler.
Das neue Bewertungssystem während der Jurydiskussion nach dem ersten Filmblock zeigte, dass zu viel Zeit dafür gebraucht wurde. Dadurch verschob sich der angegebene Tagesablaufs und ca. 1 Stunde, was zu Unmutsäußerungen von Besuchern und dem Veranstalter führte. Die zweite Jurydiskussion am späten Nachmittag verlief schon flüssiger.
Die Jurorinnen und Juroren der 70 HAFF
(von li.) Dieter Kopelke, Juryleiter, Helga Plank, Nadine Tepe, Christine Wilkerling, Heike Kadereit und Wolfram Schmachtenberg
Die Bewertung der Filme fand nicht immer die Zustimmung der Autoren und Besucher.
Ganz besonders ist es bedauerlich, dass Hessen mit keinem Videoclip bundesweit vertreten wird, zumal die Bewertung des einzig verfügbaren Films beim Regionalen Wettbewerb einen mit fast allen Stimmen ersten Preis erlangte. Von den 16 gemeldeten Filmen wurden nur vier zur DOKU, einer zu Reportage und einer zu Lokales weitergemeldet.
Bei gleicher Stimmenzahl der Filme "Abgeschnitten" (Klaus Schardt) und "Frischer gehts net" (Thomas Kempf) kam es zu einer Kampfabstimmung der Jury um den "Besten Film" des Wettbewerbs festzulegen. Mit 3 zu 2 Stimmen gewann Thomas Kempf und wurde mit der Medaille "Der beste Film" ausgezeichnet.
Die siegreichen Filmer aus Hessen
ganz li. Thomas Kempf erhielt die Medaille für den besten Film des Wettbewerbs.
Fotos: K. Wilkerling
B.Hülscher-Lippe